Netzwerk-Paketverluste: Ein Artikel reicht für Netzwerkingenieure aus

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1. Was ist Netzwerk-Paketverlust?

Wie der Name schon andeutet, bezieht sich der Netzwerk-Paketverlust auf die Situation, in der einige Datenpakete während der Datenübertragung nicht erfolgreich von der Quelladresse zur Zieladresse übertragen werden können und auf halbem Weg "verloren" oder "verworfen" werden.
Paketverlust ist nicht dasselbe wie eine "Netzunterbrechung", wirkt sich aber direkt auf die Netzqualität aus, z. B:

 

  • Extrem langsames Laden von Webseiten
  • Verzögerungen und hohe Latenzzeiten bei Videokonferenzen
  • Unterbrochene Dateiübertragungen oder fehlgeschlagene Downloads
  • Hohe Spiellatenz und Charakterteleportation

2. Wo kommt es zu Paketverlusten?

Datenpakete durchlaufen von der Quelle bis zum Ziel zahlreiche Geräte und Wege. Ein Paketverlust kann auftreten, wenn ein Glied in der Kette Probleme hat:

Häufige Ursachen nach Ort:

  • Lokale Geräte (z. B. PC, Netzwerkkarte): Treiberanomalien, veraltete Netzwerkkarten oder erschöpfte Ressourcen.
  • Zugangsschicht (Switches): Port-Überlastung, Broadcast-Stürme oder Schleifen.
  • Verteilung/Kernschichten: Hoher CPU-Verbrauch in Geräten, abnormale Schnittstellenübertragung/-empfang.
  • Firewalls: ACL- oder Richtlinien-Fehleinschätzungen, Ressourcenengpässe.
  • Exit Links: Schlechte ISP-seitige Qualität mit starken Paketverlusten.
  • Cloud-Dienste: Paketverlust auf der Cloud-Seite (außerhalb der Kontrolle des Nutzers).

3. Wie unterscheidet man "echten Paketverlust" von "falschem Paketverlust"?

Viele Neulinge gehen sofort von einem Paketverlust aus, wenn sie fehlgeschlagene Pings oder langsame Antworten sehen. Seien Sie jedoch vorsichtig mit "falschen Paketverlusten":

 

  • Firewalls oder ACLs, die ICMP blockieren, bedeuten nicht, dass Dienstpakete wirklich verloren gehen.
  • Ein Paketverlust an einem Zwischenschritt, aber ein normaler Zugang zum Zielort deutet nicht auf einen echten Verlust hin.
  • Kurzzeitige Netzschwankungen (z. B. Konvergenz der Verbindungen) können zu vorübergehenden Verlusten führen, nicht aber zu Stabilitätsproblemen.

 

Wichtige Punkte: Ein echter Paketverlust erfüllt in der Regel diese Kriterien:

 

  • Anhaltend (nicht sporadisch)
  • Konsistent über mehrere Tools (ping, iperf, Paketerfassung)
  • Stabiler und reproduzierbarer Verlustort

4. Was sind die gängigen Erkennungsinstrumente?

  1. ping
    Das einfachste Werkzeug zum Testen von Paketverlusten. Sendet ICMP-Pakete, um die Normalität des Rundlaufs zu prüfen.
    bash
    ping 192.168.1.1 -t # Kontinuierlicher Ping
    ping -n 50 8.8.8.8 # 50 Ping-Versuche  
    
    Hinweis: Die ICMP-Blockierung auf einigen Geräten bedeutet nicht, dass das Netz unterbrochen wird.
  2. tracert/traceroute
    Legt fest, bei welchem Hop die Daten zu fallen beginnen.
    bash
    tracert www.baidu.com # Windows
    traceroute www.baidu.com # Linux  
    
  3. iperf
    Ein professionelles Leistungstest-Tool, das die Erkennung von UDP-Paketverlusten unterstützt und somit eine höhere Genauigkeit bietet.
    bash
    iperf3 -c 192.168.1.100 -u -b 10M -t 10 # UDP-Test mit 10Mbps für 10s  
    
  4. Paketaufzeichnung (Wireshark/tcpdump)
    Die wichtigste Überprüfungsmethode, um zu kontrollieren, ob die Daten gesendet und bestätigt wurden.

5. Was sind die Ursachen für Paketverluste im Netzwerk?

Paketverluste lassen sich auf zwei Hauptkategorien zurückführen: Probleme mit Netzwerkgeräten und Probleme mit der Verbindungsqualität. Lassen Sie uns das näher erläutern:

1. Bandbreitensättigung (Überlastungsbedingter Verlust)

  • Prinzip: Die Schnittstellen können zu viele Daten nicht verarbeiten, so dass bei vollen Puffern Pakete verworfen werden.
  • Häufige Szenarien:
    • Massiver Datenverkehr (z. B. Backups, Videoübertragungen), der die Port-Bandbreite übersteigt.
    • Der Cross-VLAN-Zugang sättigt den Uplink-Port des Core-Switches.
  • Beurteilungsmethoden:
    • Überprüfen Sie die Bandbreitennutzung der Schnittstelle (z. B. Display-Schnittstelle).
    • Überwachung des Portverkehrs (z. B. Anzeige der Zählerschnittstelle).

2. Schnittstellenfehler und physikalische Probleme

  • Symptome: Lose Patchkabel, schlechter Kontakt des optischen Moduls oder falsche Twisted-Pair-Verkabelung können intermittierende Verluste verursachen.
  • Schlüsselindikatoren:
    • CRC-Fehler (zyklische Redundanzprüfung)
    • Eingangs-/Ausgangsabfälle
  • Vorschläge zur Fehlersuche:
    • Prüfen Sie die Fehlerpaketstatistiken über display interface brief.
    • Stecken Sie die Patchkabel neu ein oder testen Sie sie mit neuen Twisted-Pair-Drähten.

3. Hohe CPU-/Speicherauslastung

  • Eine unzureichende Verarbeitungskapazität des Geräts führt zu Verlusten.
  • Gemeinsam in:
    • Hoher Master-Kontrolldruck beim Stapeln mehrerer Geräte.
    • Firewalls stürzen bei gleichzeitigen Richtlinien, NAT und Sitzungen ab.
    • Router mit 飙升 CPU mit Auswirkungen auf die Weiterleitungsfähigkeit.
  • Methoden zur Fehlersuche:
    • Prüfen Sie die CPU-Auslastung des Geräts (display cpu-usage).
    • Überprüfen Sie übermäßige Weiterleitungseinträge (z. B. ARP-Tabelle, MAC-Tabelle).

4. Broadcast-Stürme/Loop-Probleme

  • Typische Symptome: Weitverbreitete Netzwerkausfälle, einschließlich fehlgeschlagener Management-Port-Pings.
  • Richtung der Untersuchung:
    • Prüfen Sie, ob STP aktiviert ist und der Schleifenschutz wirksam ist.
    • Erfassen von Paketen für übermäßige wiederholte Übertragungen (Sturm).

5. Richtlinienfehlentscheidungen (ACL, Firewall)

  • Wird manchmal als "Verlust" empfunden, aber der Verkehr wird tatsächlich von der Politik abgelehnt.
  • Kontrollpunkte:
    • Überprüfen Sie, ob ACL-Regeln den Datenverkehr zulassen.
    • Bestätigen Sie die Firewall-Verwerfungsrichtlinien.
  • Fallbeispiel: Bei einem Client kam es zu Server-Timeouts, weil eine Switch-ACL den TCP-Port 443 (HTTPS) blockierte.

6. Wissenschaftliche Logik der Fehlersuche: Ein Flussdiagramm

(Terminalverlust?)
↳ Lokale NIC-Treiber, Auslastung, ARP prüfen
[Verlust der Zugriffsebene?]
↳ Portverkehr, CRC, MAC-Lernen prüfen
[Distribution/Core Layer Loss?]
↳ Link-Auslastung, Richtlinienkonfiguration, NAT-Weiterleitung prüfen
[Exit Loss?]
↳ ISP-Leitungsqualität, SLA, externe Geschwindigkeitstests
[Fehleinschätzung der Anwendungsschicht?]
↳ Anwendungsfehler, Sitzungskontrolle, kurze Timeouts  

7. Hochfrequenz-Paketverlust-Szenarien und Fallzusammenfassungen

Fall 1: Intermittierender Verlust während einer Verbindungsinstabilität

  • Die Symptome: 50% Ping-Erfolgsrate, langsames Laden des Webs.
  • Die Ursachen:
    • Lose Netzwerkkabel
    • Anomalien bei der Schnittstellenaushandlung (Gigabit vs. 100Mbps)
    • Firewall ICMP Flood-Schutz Begrenzung der Antworten
  • Lösungen:
    • Ersetzen Sie Kabel, sorgen Sie für eine einheitliche Verhandlung.
    • Passen Sie die Firewall-Richtlinien an, um die Häufigkeit der ICMP-Erkennung zu verringern.

Fall 2: Ausfall der Kommunikation nach dem Einschalten des Schalters

  • Symptome: Der Switch kann nach dem Start minutenlang keinen Host anpingen.
  • Die Ursachen:
    • Ladezeit der Konfiguration während des Starts
    • STP (Spanning Tree) nicht konvergiert, Ports im blockierenden Zustand
  • Lösungen:
    • Verwenden Sie spanning-tree portfast (Cisco) oder stp edged-port enable (Huawei), um die Anschlussaktivierung zu beschleunigen.
    • Test nach vollständiger STP-Konvergenz.

Fall 3: Switch mit fünf Ports unterstützt nur vier Ports

  • Symptome: Ein Anschluss fällt aus, wenn der fünfte eingesteckt ist.
  • Die Ursachen:
    • Unzureichende Stromversorgung
    • Alterung des Chips oder Hardwarefehler
  • Lösungen:
    • Tauschen Sie den Schalter aus.
    • Testen Sie die Chip-Stromversorgung und Stromschwankungen mit professionellen Werkzeugen.

Fall 4: Schalter "COL" Licht an/blinkend, keine Kommunikation

  • Symptome: Abnormale Port-Kommunikation, starker Verlust bei der Paketerfassung.
  • Die Ursachen:
    • Kollisionen! (Angezeigt durch das Kollisionslicht)
    • Anschluss mit Nicht-Vollduplex-Geräten verbunden, Aushandlungsfehler
  • Lösungen:
    • Manuelles Festlegen von konsistenten Duplex-Modi.
    • Ersetzen Sie Kabel oder veraltete Geräte, um Inkompatibilität zu vermeiden.

Fall 5: Häufige Dienstunterbrechungen nach der Aufrüstung auf Gigabit

  • Symptome: Unterbrochene Serververbindungen auf Gigabit-Links, häufige Neuübertragungen in Captures.
  • Die Ursachen:
    • Unzureichende Kabel-/Modulqualität für Gigabit-Verbindungen
    • Ungesperrte Portgeschwindigkeit verursacht instabile Aushandlung
  • Lösungen:
    • Verwenden Sie Cat6+-Kabel.
    • Manuelles Sperren auf Gigabit-Vollduplex.
    • Aktualisieren Sie NIC-Treiber und Switch-Firmware.

Fall 6: Schwerer Cross-VLAN-Kommunikationsverlust

  • Symptome: Normales Intra-VLAN, aber Ping-Verlust über VLANs hinweg.
  • Die Ursachen:
    • Falsche Layer-3-VLAN-Schnittstellenkonfigurationen
    • ACLs zur Beschränkung des Datenverkehrs
    • Veraltete ARP-Tabelleneinträge
  • Lösungen:
    • Überprüfen Sie die IPs, Subnetze und Routen der VLAN-Schnittstelle.
    • ARP-Cache für erneutes Lernen löschen.
    • Erfassen von Paketen zur Überprüfung der ICMP-Filterung.

8. Wie kann man Paketverluste in der Knospenphase verhindern?

  1. Zuverlässige Geräteauswahl:
    • Vermeiden Sie Low-End-Switches in Umgebungen mit hoher Parallelität.
    • Verwenden Sie QoS- und Hardware-Forwarding-unterstützte Geräte für kritische Knoten.
  2. Regelmäßige Kontrollmechanismen:
    • Überprüfen Sie regelmäßig CPU, Speicher, Schnittstellenverkehr und Fehlerpakete.
    • Implementierung von SNMP + Netzwerkmanagement-Plattformen für 7×24-Warnungen.
  3. Überlegungen zur Standortumgebung:
    • Halten Sie die Temperatur im Serverraum bei 20-25 °C.
    • Sorgen Sie für sauberen Strom, eine zuverlässige Erdung und die Vermeidung statischer Elektrizität.
  4. Standardisierte Konfigurationen und Dokumentation:
    • Protokollieren Sie jede Änderung und den Rollback-Plan.
    • Verwenden Sie Konfigurationsvorlagen, um menschliche Fehler zu vermeiden.
  5. Fehlerbehebung Triade + Paketaufzeichnung:
    • Priorisieren Sie die Erfassung von ARP-, ICMP- und TCP-Handshakes.
    • Verwenden Sie ping + traceroute + iperf in Kombination.
    • Überprüfen Sie, ob DNS, VLAN, ACL und Routen fehlerfrei sind.

 

Fürchten Sie sich nicht vor Paketverlusten - fürchten Sie sich davor, nicht zu wissen, wie Sie Fehler beheben können!
Netzwerk-Paketverluste sind nicht komplex, aber sie stellen Ihr Verständnis der gesamten Netzwerkarchitektur, Ihre Vertrautheit mit den Gerätemechanismen und Ihre Kenntnisse im Umgang mit Tools auf die Probe. Je systematischer und professioneller Sie sind, desto effektiver können Sie das Problem angehen.
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